A sample text widget

Etiam pulvinar consectetur dolor sed malesuada. Ut convallis euismod dolor nec pretium. Nunc ut tristique massa.

Nam sodales mi vitae dolor ullamcorper et vulputate enim accumsan. Morbi orci magna, tincidunt vitae molestie nec, molestie at mi. Nulla nulla lorem, suscipit in posuere in, interdum non magna.

19. Februar, 2013

Frauenfreie Zone Computerspiele?

Ja es gibt sie jetzt, die so genannten Gamergirls. Aber seien wir doch mal ehrlich, besonders zahlreich ist diese Spezies nicht und die, die auf den Computerspielmessen in knappen Outfits herumstehen, sind bezahlte Models, die wahrscheinlich am nächsten Tag auf einem Sportwagen fotografiert werden und denken, BF3 sei einfach der dritte Boyfriend im Jahr. Natürlich gibt es auch Frauenspiele wie „Sims“ oder „Farmville“ aber trotzdem weiß jeder Mann, dass er mit dem Hobby Computerspielen bei Frauen meistens nicht punkten wird. Aber warum ist das eigentlich so? Sind Männer genetisch auf’s Zocken programmiert und Frauen eben nicht?

Über die Jahrmillionen der Evolution haben sich die Gehirne von Männern und Frauen grundlegend verschieden entwickelt. Das ist mittlerweile wissenschaftlich gesichert und wir von niemandem mehr ernsthaft bestritten. Die Männer mussten auf die Jagd gehen und gegen andere Männer kämpfen und die Frauen blieben zuhause und sammelten Früchte und passten auf die Kinder auf. Mit anderen Worten: Medal of Honor und Battlefield vs. Farmville und Sims.

Tatsächlich reagieren die Gehirne von Männern und Frauen unterschiedlich auf Computerspiele, wie eine Studie der renommierten Stanford Universität zeigt. Die Forscher haben herausgefunden, dass Videospiele bei Männern und Frauen unterschiedliche Gehirnreaktionen hervorrufen. Bei Männern werden beim Zocken die Belohnungszentren im Hirn stärker aktiviert als bei Frauen. Bei steigender Punktzahl im Spiel stieg bei den Männern die Gehirnaktivität in diesen Zentren an, bei Frauen war diese Reaktion nur schwach bis gar nicht ausgeprägt. Überspitzt ausgedrückt:  Computerspiele wirken bei Männern wie Koks und bei Frauen wie ein Schluck warme Milch.

Parallel verhält sich die Sache mit Männern und Pornos. Auch wenn es mittlerweile jeden Abend eine Sendung auf RTL2 über so genannte „Frauenpornos“ gibt, weiß jeder, dass die auf dem Markt eine völlig untergeordnete Rolle spielen und Pornos eben von Männern geguckt und für sie  produziert werden. Auch hier spielt der unterschiedliche Aufbau der Gehirne eine Rolle und natürlich gibt es auch hier eine Studie zur Untermauerung. Ähnlich wie bei den Computerspielen  werden die Belohnungszentren in Männergehirnen beim Anblick der nackten Frauen aktiviert und sorgen augenblicklich für ein Wohlgefühl. Im weiblichen Gehirn passiert beim Anblick eines schönen Mannes erst mal folgendes: Nüscht!

Denkt man diese Ansätze zu Ende, kann man zu dem Ergebnis kommen, dass Pornos und Computerspiele deswegen seit Jahrzehnten von und für Männern produziert werden und sich die genetisch bedingten Effekte deswegen noch verstärken. Schön veranschaulichen kann man dies an der Evolution der klassischen Kombination von Porno und Computerspiel – dem Strip Poker. Seit Jahren besteht ein Markt für solche Spiele und die Macher entwickelten immer mehr auf die Zielgruppe Männer zugeschnittene Produkte. Auch Poker ist seltsamerweise immer noch ein von Männern dominiertes Spiel, es gibt zwar auch vereinzelt Frauenturniere, dies ist aber klar die Ausnahme. Im Sinne der oben genannten Theorien sagt Katja Thater, eine von Deutschlands bekanntesten weiblichen Pokerspielerinnen dazu, dass es nicht in der Natur der Frau liege, abends das Handtäschchen zu packen und in den Krieg zu ziehen.

Waren Computer generell bis vor einigen Jahren eher Männer bzw. Nerdsache, hat sich das spätestens seit Facebook grundlegend geändert. Wer einmal eine Horde Frauen vor Facebook beim Betrachten der Fotos der verhassten Arbeitskollegin erlebt hat, weiß warum die Applikation so erfolgreich ist. Mark Zuckerberg und die Erfinder von Sims und Co. haben es geschafft, die Lebenswirklichkeiten von Frauen zu spiegeln. Das wird in Zukunft aus Gründen der Monetarisierung immer öfter passieren – aber eben nicht bei Ballerspielen.

Fazit: Solange es bei Call of Duty keine Punkte für das Ablästern über die Outfits der Gegner gibt, bleiben zumindest die Ballerspiele eine überwiegend frauenbefreite Zone.

Leave a Reply

You can use these HTML tags

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

  

  

  

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.