Nach meinen Besuch bei der Ernährungsberatung habe ich meinen Masterplan nochmals überarbeitet. Die netten Damen von der Freiburger Uni-Klinik haben mir nochmals einige interessante Dinge erklärt und einige Fragen beantwortet bzw. mir geholfen meine bisherige Taktik zu verfeinern.
Die wichtigste Info war in jedem Fall dass ich versuchen soll rund 1000 Kalorien weniger zu vertilgen als ich benötige. Das ist im Prinzip bei meinem aktuellen Grundbedarf kein wirkliches Problem. Ich dürfte fast 3400 verbrauchen um mein Gewicht zu halten, mit den 2000 kcal die ich momentan fahre, bin ich papp satt und habe im Prinzip noch etwas Spielraum, wenn es mal nicht ganz klappt.
In der Praxis setzte ich das Ganze dann um indem ich morgens nur einwenig Brot esse, ansonsten verzichte sonst fast ganz auf Nudeln oder Reis und esse vor allem viel Salat, Gemüse und Fleisch.
Morgens hatte ich bisher meist zwei Scheiben Vollkornbrot mit magerem Aufschnitt gegessen, als das Vollkornbrot dann aus war, habe ich mich am Weizenknusperbrot der Königin vergriffen. Die Regentin und die Prinzessin mögen dieses Brot von Lidl nämlich. Bei der FDDB habe ich dann gemerkt dass es viel weniger Kalorien also das Vollkornbrot hat. Jetzt esse ich davon vier Scheiben mit magerem Aufschnitt – bevorzugt Pute oder Schinken – Salat, Gürkchen oder Tomaten.
Mittags habe ich wie gesagt aufgehört mir Mikrowellen-Gerichte mitzubringen, weil diese zum einem dem inneren Schweinehund förderlich und zum anderen der Bewegung undienlich waren. Nun gehe ich aus dem Büro, kaufe mir Salat – pur, mit Geflügelbeilage oder auch mal mit Kebap-Fleisch – oder ich bringe von daheim Fleisch und Gemüse mit.
Abends koche ich dann für die beiden Blaublüterinnen, für mich gibt es dann wieder Fleisch mit Gemüse (Spinat, Brokkoli, Bohnen, your favourite veggi here!) und die Mädels bekommen teilweise noch Reis oder Nudeln dazu.
Eigentlich ist es gar nicht so schwer. Ich habe festgestellt, dass es bei mir nur Faulheit ist bzw. war. Ist einfacher sich ein Brot zu schmieren statt Gemüse zu putzen oder Salat zu waschen, Reis oder Nudeln ins Wasser werfen geht schneller als Gemüse zu dünsten, Fertiggerichte und Soßen tun ihr übriges dazu.
Man muss sich bei jeder Mahlzeit fragen, was man da gerade isst, wieviel Kalorien das wohl haben mag und warum man es überhaupt isst. Eben bewusster essen und nicht essen des Essens wegen oder wegen des Geschmacks.
Ich habe vom Jahresanfang bis heute 11,4kg abgenommen und es sollen bis zum Jahresende nochmals 11,5kg runter. Schlank war ich noch nie in meinem Leben und werde es wohl auch nie mehr werden, aber mein Langzeitziel ist heute noch 31,4 kg entfernt und ich weiss ich kann ich es bis Ende 2014 erreichen.
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