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19. August, 2013

Dreams

Entschuldigt bitte, ich bin heute in einer merkwürdigen Stimmung – habt oder hattet Ihr schon einmal Träume? Natürlich hat jeder Träume, träumt von Dingen die er oder sie gerne machen würden, von materiellen Gütern oder dem besonderen Erlebnis. Manche dieser Wünsche bleiben ein Leben lang unerfüllt, weil sich der Lotto-Gewinn oder der Traumprinz nicht erarbeiten oder erzwingen lassen.

Mittagessen

Mittagessen

Ich hatte als ich einst beim Paketdienst im Büro meine Brötchen verdiente erträumt, dass man mich nackt mit Beschädigungsklebeband fesselt, in eine Gitterbox steckt und mich von Kopf bis Fuss mit Paketbarcodes beklebt. Die Box hätte dann aufs Förderband gemusst und dort sollten mich dann leicht bekleidete Aushilfen immer und immer wieder abscannen.  Natürlich ist das nie passiert und war wohl ein Produkt der nicht arbeitsschutzkonformen Temperaturen die damals in der Halle einer ehemaligen Parkett-Fabrik herrschte und auf Grund deren die Schülerinnen und Studentinnen dort damals gerne in Hotpants und Bikini gearbeitet haben.

Spaß und Hirngespinste beiseite, denn manche Träume werden doch wahr. Die Band die man schon immer sehen oder das Sportevent, dass man erleben möchte. So habe ich es bei meinem ersten USA-Trip geschafft meinen Traum vom NHL Spiel in Tampa mit den Lightnings gegen die Rangers (inkl. Jagr) wahr zu machen. Dieses Jahr sind wir aber leider wieder in der Off-Season angereist und obwohl die Columbus Blue Jacketts ganz nahe wären, wird es dieses Jahr nichts werden.

Der Grund warum ich die heutige Überschrift gewählt habe, ist aber ein anderer. Zum einen scheinen diverse amerikanische Radiostationen einen Narren an Fleetwood Mac’s „Dreams“ gefressen  zu haben – ich werde wohl nie mehr die Version der Corrs hören wollen. Zum anderen ging mir heute beim Besuch im Zoo ein anderer absurder Traum durch mein krankes Hirn, doch dazu später. (Ich schlage vor ihr hört den Song, während Ihr weiterlest).

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Nach einigen Anlaufschwierigkeiten heute morgen, haben wir es um die Mittagszeit tatsächlich mit unseren Freunden und Gastgebern in den Zoo von Cincinnati geschafft. Dort angekommen und nach weiterem Gebaren erfolgreich eingelassen, haben wir erst mal unsere Töchter gefüttert. Für mich selbst sprangen dabei zwei Chicken Fingers eine leichte Cola und jede Menge Eiswürfel, aber leider auch eine Hand voll Kartoffelchips heraus. Selbstredend dass es keine kalorienarmen Alternativen gab. Wenigstens hatte ich mich den restlichen Verbleib über wacker geschlagen: Fast 8000 Schritte und 6,5km gelaufen – nur beim Softeis bin ich schwach geworden. Mein persönliches Kryptonit.

Die Bewohner der machte mir zu Anfang noch viel Spaß, besonders die Seekühe die ich einfach so knuffig finde. Spätestens beim irgenwie traurig drein schauenden Orang-Utan schlug die Freunde eher in Betroffenheit um. Zwar habe ich mir noch fleissig fast alle restlichen Zoo-Tiere angesehen, die meisten lagen aber regungslos und meist versteckt im Schatten, so dass ich mir anders die Zeit vertreiben musste.

Hättets Du es gewusst?

Hättets Du es gewusst?

Versteht mich nicht falsch, Königin, Prinzessin und befreundetes Ehepaar mit eigener Brut, sind eigentlich ausreichend. Das Studium des gemeinen Amerikaners war aber zu verlockend um zu widerstehen. Vielleicht hätte ich einfach weniger Tier-Fibeln als Kind lesen sollen oder waren es doch die eher wenig lehrreichen Lerntafeln für Kinder auf den Toiletten?

Fangen wir mit dem Positiven an. In sechs Stunden habe kein einziges Exemplar mit weissen Socken in Sandalen gesehen, da könnte sich unsere heimische Population etwas von abschneiden. Ansonsten muss ich wieder erwähnen, dass ich mich hier zumindest nicht mehr ganz so fett fühle, quasi der Einäugige unter den Blinden bin.

wall-e-captain-action-figureEs kommt mir auch so vor als sei das Aufkommen von dicken Menschen hier höher als in good old „Germoney“. Vor allem die Anzahl an dicken Kindern ist sehr hoch. Ich fühle mich, an meine wenig erbauliche, eigene Kindheit erinnert und frage mich ob die Kids hier auch so viel Spot und Hähme ertragen müssen. Vielleicht wäre meine Jugend hier anders, mit weniger Tränen und als Linebacker eines Football-Teams oder als Eishockey Verteidiger verlaufen. Dennoch empfinde ich es als trist wenn ich Eltern sehe die ihren Kindern (und sich selbst) überdimensionale Softdrinks reichen oder eine Fresstüte von der nächsten Fast-Food-Kette als Proviant im Kinderwaagen beim Zoobesuch dabei haben.

Vielleicht macht es dass eigene feisste Schicksal auch nur erträglicher wenn man Makel bei anderen sucht. Oder ich bin eben doch der alte Miesepeter der findet dass man hier viel mehr (schlechte) Tattoos findet, dass Cellulitis salonfähig ist oder dass die Inspirationsquelle für die Körperform der Menschen in Disney’s Wall-E gefunden habe.

Whatever, vielleicht hatte ich auch nur zuviel Hirn auf der Sonne – anders herum natürlich – oder es sind meine sieben, sehr vollen Mägen, die Schabernack mit mir treiben. Schuld daran ist das Abendessen bei Abuelo’s – einer mexikanischen Restaurantkette – welches, nun sagen wir mal, üppig ausgefallen ist. Doch selbst beim Essen konnte ich es nicht sein lassen, weitere Soziologie Hody-ologie-Studien anzustellen.

Denn in wohl 90% der Essenstempel in denen wir bisher gespeist haben gab es noch vor der ersten Bestellung entweder direkt lecker Brot mit Butter oder wie im heutigen Fall Nachos mit Dipp auf den Tisch. Neben den bösen Kohlehydraten, denen man besonders bei Heißhunger kaum widerstehen kann, seien vor allen noch die Free-Refills erwähnt und natürlich die Portionen dem selbst dem letzten Schalker und Godfather-Bezwinger Probleme bereiten dürften.

Viva Mexico!

Viva Mexico!

So hatte ich heute glaube ich fünf oder sechs Cola Zero’s, weil ich zum einen Brand vom heissen Tag im Zoo und zum anderen vom Nacho-Dipp hatte. Bei Cola-Zero fällt das Ganze – von den vielen Ausflügen zum Flüssigkeitsausgleich abgesehen – nicht wirklich ins Gewicht. Auf selbiges dürften den Eingeborenen aber die Refills mit zuckerhaltiger Brause sehr wohl schlagen.

Das Abendessen selbst mit Rind, Shrimps, Salat satt Tortillas, geschmortem Gemüse, Spinattöpfchen, Sauercreme und Guacamole war extrem köstlich. Die Prinzessin hat noch drei Chicken Nuggets und einen viertel Flan-Puddung spendiert und die Königin ihr gedünstetes Gemüse. Ein schlechtes Gewissen habe ich natürlich aber trotzdem und ich bin gespannt ob Ariane mich morgen früh verwarnen wird.

Entweder wird irgendwann mein aktueller Traum irgendwann im Leben einmal nicht mehr ein Dicker zu sein wahr oder ich komme erfülle mir meinen anderen lang gehegten Traum einmal hier bei Walmart mit einem Elektro-Dingens zum drauf sitzen einzukaufen. Das würde ich gerne mal machen, aber ich traue mich nicht und muss schliesslich auch Schritte zählen.

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